Weibliche Auszubildende sind im Bereich der Technik und Forschung eher in der Minderheit. Damit sich dies in Zukunft ändert, engagiert sich die GFaI im Rahmen des Girls‘ Day 2023 und lädt Schülerinnen zum bundesweiten Aktionstag in ihr Forschungsinstitut ein.

Am Donnerstag, den 27. April, nimmt die Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V. (GFaI) zum zweiten Mal in Folge am bundesweiten Girls' Day teil. Vierzehn Schülerinnen zwischen der 5. und 10. Klasse tauchen einen Tag lang in die Welt der Forschung ein. Auf dem Programm stehen z.B. die Simulation eines Energiemodells, die Programmierung eines fahrbaren Roboters und die Herstellung einer eigenen Lichtorgel. Langweilige IT und Mathematik? Fehlanzeige.

„Der Anteil von Frauen in MINT-Berufen lag 2022 in Deutschland bei knapp 16 Prozent. Wir möchten verankerte Rollenbilder ausbremsen und Schülerinnen mehr Mut für MINT-Fächer zusprechen,“ bestärkt GFaI-Geschäftsführer Gregor Wrobel. „Die Bandbreite der benötigten Kompetenzen sind unglaublich vielfältig und gehen über Programmiercodes und mathematische Formeln hinaus. So ist bei unseren Forschungsprojekten viel Kreativität, aber auch handwerkliches Geschick gefragt. Wir freuen uns, über ein Dutzend potentielle junge Nachwuchswissenschaftlerinnen bei uns begrüßen zu dürfen.“

Themen wie erneuerbare Energien sind besonders interessant, weil die Bereiche Nachhaltigkeit und Umweltschutz abgedeckt werden. So erstellen die Teilnehmerinnen ein kleines Modellhaus, dessen Strom aus Wind- und Sonnenenergie gedeckt wird. Über den Tag lernen sie die Forschungsbereiche der Bildverarbeitung, Graphische Ingenieursysteme und Signalverarbeitung kennen.

Außerdem motiviert die GFaI ihre Teilnehmerinnen, bei dem vom Aktionstag initiierten Fotowettbewerb #girlsdaypower mitzumachen. Ihre Eindrücke des Tages können fotografisch festgehalten und bis zum 31. Mai 2023 eingereicht werden. Auf die Gewinnerinnen warten Sachpreise im Gesamtwert von 425 Euro. Mehr Informationen zu den Teilnahmebedingungen gibt es hier.